Hmmmm…
Der Tag versprach, echt gut zu werden, zum Mittag sollte es aufklaren….naja, dat tat es auch, aber nicht hoch oben auf knapp 3.800 HM.
Wir sind aber zuversichtlich und mit allem, was warm hält, heute Morgen um kurz nach 6 Uhr gestartet…in der Nacht hatte es geschneit.
Also, immer in Bewegung bleiben, dass hält ja auch warm…das funktionierte auch soweit, allerdings bei der Kletterpassage auf dem halben Weg zum Gipfelkreuz ging nix mehr, eine russische Gruppe kam nicht mehr vorwärts noch rückwärts.
Mit Steigeisen durch den Steig ist auch nicht ganz einfach… gerne hätte ich Fotos von uns dort gemacht, allerdings habe ich schon lange keine Finger mehr gespürt….und als wir endlich nach locker 25 min Wartezeit auch in den Steig konnten, trug das Stahlseil und das Sichern zu keiner Besserung…den Jungs ging’s nicht besser.
Einige Gruppen drehten auch um, allerdings waren die Jungs zäh und so schafften wir auch das letzte Stück durch eisige Sturmböhen.
Aussicht hatten wir leider keine oben, aber dafür wilde Natur, riesige Gletscherfelder, schroffe Felsen und ein toller Wanderführer, der uns sicher um alle Gletscherspalten gute 1000HM hoch und runter lotzte…über knappe 10km.
Zurück auf der Breslauer Hütte gab’s ne lecker Belohnung für alle. Wir haben unsere Rucksäcke neu gepackt mit allem, was wir nicht gebraucht haben und dort zurück gelassen hatten…und stiegen weiter noch mal knapp 1000 HM ab in den schönsten Vent’er Sommer.
Andre meinte eben: Gehen wir morgen nochmal, diesmal mit Aussicht???
Winter im Sommer. Das ist doch mal ein „toller“ Tourstart. Von nun an wird es besser und übermorgen seid ihr ja auch auf der Alpensüdseite (ich auch ;-)) ).